Glücksspieler von Amelie Fried

Amelie Fried
Glücksspieler
Zwei Frauen und ein Mann stehen plötzlich vor der Frage, ob sie alles riskieren wollen, um alles zu gewinnen. Sie wagen das Glücksspiel des Lebens – aber einer spielt falsch… Eine raffiniert erzählte Geschichte über falsche Hoffnungen und zerstörte Träume, über die Tücken der Liebe und den Wert von Freundschaft.
Zwei Schwestern, Mona die ältere, neigt dazu die Verantwortung zu übernehmen, Kim die jüngere dazu, sie abzugeben. Als der Vater stirbt platzt der Traum der jüngeren, ihr Erbe anzutreten, denn es ist nichts mehr da. Kim jobbt um ihre beiden Mädchen zu ernähren. Ihr Ex zahlt keinen Unterhalt. Ab und zu schläft sie mit Männern und lässt sich dafür bezahlen.
Dabei lernt sie einen sehr attraktiven Mann kennen, der sich als Person des öffentlichen Lebens entpuppt und sodann von Kim erpresst wird.
Kim wünscht sich Geld, um möglichst unabhängig zu sein. Mona wünscht sich wieder begehrt zu werden. Beide fassen einen Plan und es scheint, als bekämen alle Beteiligten, das was sie sich wünschen.
Die Geschichte hat mir gefallen, weil alle beteiligten Wünsche und Sehnsüchte haben, die vorstellbar sind. Ich mochte auch die Charaktere, die sich aufeinander eingelassen haben. Die chaotische Kim, ebenso, wie die Verantwortungsbewusste Mona, die sich selbst in Frage stellt. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Stimme der Autorin. Sie war zu unbewegt, zu monoton.
Fazit: Eine nette Urlaubslektüre, wenn man am Strand liegt und nichts anderes macht, als den Wellen zu folgen.