LeserInnenstimmen zu Mutterkuchen

Mutterkuchen von MarieOn

Autorin: MarieOn, Genre: Autobiografische Erzählung, Verlag: Epubli, ISBN: 978-3-757581-10-7, 1. Auflage September 2023, 276 Seiten, Preis Taschenbuch €12,99, EBook € 2,99

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Das sagen meine LeserInnen zu Mutterkuchen

Fesselnd

    
moviwey Avatar

Von moviwey

MarieOn beschreibt ihr Leben in spannenden Episoden. Das Buch hat mich einfach gecacht! Ich konnte es nicht weglegen, weil ich unebdingt wissen wollte (musste!), wie es in diesem fremden Leben so weitergeht. Später empfand ich die Protagonisitn dann gar nicht mehr “fremd”, sondern eher wie eine sehr gute Freundin, die man spät im Leben kennengelernt hat und die aus ihrer Vergangenheit erzählt. Der Schreibstil aus der Ich-Perspektive ist so verbindlich und mitreißend. Bei einigen Szenen musste ich innehalten und durchatmen und gerne hätte ich das kleine Mädchen und oftmals auch später die erwachsene Frau an die Hand genommen und aus der ein oder anderen Situation rausgeholt. Bei jedem neuen Kerl, jedem neuen Beruf hatte ich die Hoffnung “Jaaa, jetzt wird alles gut!” und wurde dann doch einige Male eines besseren belehrt. Ein Buch über Irrungen und Wirrungen des Lebens, das einen mitnimmt wie auf eine Achterbahnfahrt – klare Leseempfehlung!

Quelle: vorablesen

Mutterkuchen

    
Ein Buch, das ich in einem Zug gelesen habe, das interessanter und spannender als mancher Thriller ist. Ich bin begeistert, tief ergriffen, schockiert und voller Hochachtung für diese Frau. Marieon wächst in einer zerrütteten Familie auf, der Vater verließ die Familie schon früh, die Mutter selbst labil und depressiv, hatte wechselnde Männerbekanntschaften, die sich teilweise auch an dem Kind Marieon vergriffen haben. In der Schule erbrachte sie wenig Leistung, mit 18 zog sie von zuhause aus, lebte mit den jeweilgen Freunden und Liebhabern in Abbruchhäusern, ging betteln, nahm Drogen und stahl auch ihr Essen zusammen. Sie begann eine Lehre als Krankenpflegehelferin, lernte einen Koch kennen und wechselte dann in die Gastronomie. Doch mit den Männern hatte sie wenig Glück, bis sie ihren jetzigen Mann kennenlernte, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin machte. Marieon ist bis heute seelisch nicht sehr stabil, doch ihr Ehemann weiß sie zu nehmen und gibt ihr Halt. Ich konnte es kaum glauben, was die Autorin als Kind schon alles mitmachen mußte. Die vielen Schläge die sie einstecken mußte und die anderen traumatischen Ereignisse. Man muß staunen, dass sie die Kraft hatte, sich aus diesem Schlammassel zu lösen und nun ein einigermaßen normales Leben führt und anderen Menschen in vertrackten Situationen hilft. Seit 2020 hat sie sich noch zusätzlich dem Schreiben zugewandt. Ihre Biografie ist sehr gut geschrieben, sie liest sich leicht und flott und sie nimmt auch bezüglich ihres früheren Lebens kein Blatt vor dem Mund. Eine Lektüre, die lange in einem nachhallt. Das Cover ist schlicht schwarz und zeigt ihre Mutter mit ihr als Baby, dem sie die Flasche gibt.

Quelle: vorablesen

Es berührt

    
Obwohl mich das Cover zunächst eher weniger ansprach, hat mich der Titel sowie der Klartext neugierig gemacht. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. MarieOn alias Marion Decker hat bereits mit ihren 54 Jahren ein bewegtes Leben hinter sich. Vom Vater verlassen, vom neuen Freund der Mutter missbraucht, die Mutter kann selbst nicht wirklich Liebe zeigen. Ihre Jugend und ihr junges Erwachsenenleben zeigt, wie sehr die junge Frau unter den Vorkommnissen der Kindheit litt. Die wechselnden Partner und der Wunsch nach Liebe war deutlich herauszulesen und hat mich oftmals bedrückt zurückgelassen. Oft habe ich mich aber auch in Situationen wiedererkannt, habe ich doch in meiner Jugend ein sehr ähnliches Leben geführt, manchmal musste ich schmunzeln. MarieOn war ziemlich rastlos, bis sie endlich einen Mann fand, der ihr den Halt gab, den sie brauchte. Sie wirkt in ihrem Werk sehr reflektiert, als wenn es auch eine gute Selbsttherapie gewesen ist, ihr Leben niederzuschreiben.
Mir hat das Werk gut gefallen, der Schreibstil war einfach und dadurch war ein flüssiges Lesen gut möglich.

Quelle: vorablesen

Ein bewegtes Leben

    
Das Cover dieser autobiographischen Geschichte zeigt eine Mutter, die ihr Baby füttert. Beim Titel “Mutterkuchen” muss ich automatisch an Abnabelung denken.
MarieOn erzählt ihre Lebensgeschichte in einer für mich sehr hektischen und schnellen Weise. So hektisch und sprunghaft, wie wohl ihr Leben auch verlief. Das Buch selbst ließ sich gut und schnell lesen.
Als Kind ist MarieOn ohne Vater aufgewachsen und mit den Freunden ihrer Mutter konfrontiert, immer auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Sie gerät in schlechte Gesellschaft, konsumiert Drogen, hat ständig wechselnde Männerbekanntschaften. Immer will sie es allen recht machen und fühlt sich doch nie gut genug. Wenn etwas schief läuft, sucht sie die Schuld bei sich. Ihr Leben ist ein einziges Chaos und doch schafft sie es zwischendurch immer wieder, Großartiges zu leisten. Sie erkennt es nur selbst nicht, dass sie was kann und wartet immer auf die Anerkennung anderer. Mit schonungsloser Offenheit erzählt sie von ihren Männerbekanntschaft, wobei dann der Satz “der wahllose Beischlaf bringt nichts” wohl eine gute Selbsterkenntnis ist. Es steht mir nicht zu, über MarieOn zu urteilen und das möchte ich auch nicht. Sie hatte jahrelang viele Auf’s und Ab’s und doch gezeigt, was in ihr steckt und zu was sie fähig ist und sich immer wieder herausgerissen aus dem Elend.
Es gehört viel Mut dazu, dies alles niederzuschreiben und zu veröffentlichen und ich wünsche ihr alles Gute und viel Erfolg.

Quelle: vorablesen

Bewegende Biografie

    
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Von lymon

„Mutterkuchen“ heißt diese autobiografische Erzählung einer Frau, die aus prekären Familienverhältnissen kommt, schon in frühen Jahren diverse Missbrauchserfahrungen erlebt hat und sich ihren Weg durchs Leben erkämpft. Dieser ist von Rebellion gegen das Establishment geprägt, als sie als Jugendliche in die Punk-Szene gerät. Weiter bestimmen viele vor allem sexuelle Beziehungen sowie Drogeneinnahme und übermäßiger Alkoholkonsum die weiteren Jahre. Mit viel Mühe findet sie schließlich ihre Begabungen, schlägt verschiedene Ausbildungsgänge ein, die sie überwiegend auch erfolgreich meistert. Aber immer wieder gerät sie in Beziehungen, die toxisch sind und in denen sie ausgenutzt und gedemütigt wird.
Der Schreibstil ist schonungslos, sehr offen und ohne Beschönigungen.
Das Buch vermittelt einen betroffenen und zugleich hoffnungsvollen Eindruck.

Quelle: vorablesen

Schockierend und beeindruckend zugleich

    
s.a.m. Avatar

Von s.a.m.

Wow! Ich weiß gar nicht was ich zu diesem Buch schreiben soll. Die ersten Kapitel haben mich zutiefst schockiert was MarieOn in ihrem autobiografischen Buch beschreibt. Ihre ersten Lebensjahre könnten auch die ersten Seiten aus einem Thriller sein. Wie mit ihr als Kind umgegangen wird und was sie da erleben musste vermag man sich gar nicht vorzustellen. Teils dachte ich, ich lese eine Horrorgeschichte, doch ich musste mich dann daran erinnern, dass MarieOn dies wirklich erlebt hat.
Ihr ganzes Leben ist ein einziges Auf und Ab, nie scheint sie halt zu bekommen oder anzukommen. So springen die einzelnen Kapitel gefühlt auch hin und her. Dennoch habe ich das Buch sehr zügig lesen können und müssen, da man wissen will wie es weiter geht.

Umso beeindruckender finde ich, dass sie heute da ist wo sie ist und sogar ein sehr mutiges Buch darüber schreibt! Viele ihrer Freunde aus dem anfänglichen Umfeld haben es nicht geschafft auszubrechen und ein positiveres Leben zu gestalten!

Ich hoffe sehr, dass MarieOn weiter so positiv und nach vorne blickend ihr Leben fortführen kann.
Vielleicht gibt es in einigen Jahren eine Fortsetzung!

Alles in allem:
MarieOn du bist eine sehr starke Frau!!
Hut ab!!!

Quelle: vorablesen

Karin G.

Rezension aus Deutschland vom 18. September 2023

 
5/5

Quelle: Amazon

Kurzmeinung: Ein großartig ehrliches Buch, das sehr berührt
 
Man muss die Vergangenheit als das sehen, was sie ist

Wir lesen  hier eine autobiographische Erzählung, die uns allen Respekt abverlangt. Die Autorin hat in deutlichen und immer passenden Worten aus ihrem Leben berichtet und uns Lesende ganz nahe dabei sein lassen.

Die kleine Marion hat all das erleben müssen, was man keinem Kind wünscht. Früh verschwindet ihr Vater, der neue Freund der Mutter vergeht sich an ihr, an Gebrüll und Schläge muss sie sich gewöhnen. 

Marion schafft es immer wieder, und das oft nur mit Hilfe von Cannabis, LSD oder Alkohol, aus ihren Lebensumständen etwas zu machen. Sie findet die unterschiedlichsten Arbeiten, besucht Schulen und versucht ihr Leben selbständig zu meistern. 

Auch wenn sie immer wieder Enttäuschungen ausgesetzt ist, so will sie immer auch Menschen finden, die zu ihr halten. Sie ist stets bemüht, zu verstehen, warum Menschen sich so verhalten, wie sie es tun.

Das Buch ist in einer flüssig lesbaren Sprache geschrieben, die Authentizität macht es zu etwas ganz Besonderem.

Ich werde dieses Buch mit großem Respekt weiterempfehlen.

5/5

Quelle: Lovelybooks

Von Nikki 

 

Ein Mutmachbuch

Marie ist noch ein kleines Kind als ihr Vater verprügelt wird und verschwindet. Sie fühlt sich schuldig weil sie ihm nicht helfen konnte. Die Wochenenden verbringt sie bei Oma und Opa, wo sie sich sicher fühlt. Freunde ihrer Mutter vergehen sich an ihr. Ihr Stiefvater schlägt sie. Sie wächst mit dem Gefühl auf wertlos zu sein. Mit 18 haut sie ab zu ihrem Freund, einem Punk und rutscht richtig ab. Drei Jahre später fängt sie sich wieder aber gerade verläuft ihr Leben dennoch nicht. Immer wieder bricht sie Ausbildungen und Beziehungen ab. Die Sicherheit nach der sie sich sehnt kann ihr niemand geben, im Gegenteil. Eine Depression und ein schwerer Autounfall folgen. Erst mit Ende dreißig begegnet sie einem Menschen, der ihr Raum geben kann, sich selbst zu finden.

Die Geschichte ist absolut authentisch. Wieviel Leid ist ein Mensch fähig auszuhalten? Ich mag die kurzen übersichtlichen Kapitel. Das Buch ist trotz der schweren Kost leicht zu lesen. Meine absolute Empfehlung.

5/5

Quelle: Hugendubel

Die Geschichte einer Kämpferin

“Mutterkuchen” von MarieOn ist eine Autobiografie der Autorin von ihrer Geburt bis zum ihrem heutigen Leben.

Ihr Vater hat die Familie verlassen als sie fünf Jahre alt war. Ihre Mutter hatte immer wieder neue Männer die sie durch Schlläge erziehen wollten und einer hat sich an ihr vergangen. Die einzigen schönen Momente ware die Zeiten die sie bei ihren Großeltern verbringen konnte. An ihrem achtzehnten Geburtstag verschwindet sie und ziehtr zu ihrem Freund einen Punk und ab diesen Tag befindet sie sich in einer Abwärtsspirale. LSD,Speed, Cannabis Tabletten und Alkohol bestimmen ihr Leben , bis sie nach dem Tod ihres Vater ihr Leben in die Hand nimmt.

Meine Meinung :

Das Buch habe ich in einem durchgelesen. Es ist sehr einfach und gut geschrieben. Nichts verschönert. Respekt an die Autorin das sie das mit uns teilt . Und …… was sie trotz diesem schweren Start und den Eindrücken aus ihrem Leben gemacht hat. Sie kann sehr stolz auf sich sein. Dankeschön für dieses Buch

5/5

Quelle: Lovelybooks, Instagram

Mutterkuchen

Ein hoffnungsvolles Erstlingswerk, dass abholt und mitnimmt; voller Hoffnung und Spannung, vergleichbar einer wilden Achterbahnfahrt, bei der man sich hin und wieder ängstlich festkrallt, vor Freude schreit oder die Augen schließt und genießt. Mitunter in voller Härte, erbarmungslos und in einer Brutalität zuschlägt, die vergleichbares sucht, aber dennoch jederzeit einen Funken Hoffnung und Kampfgeist aufzeigt. Eine Geschichte, die nicht mit einem Hollywoodende endet, aber mit einem Arrangement, mit dem es sich gut leben lässt und in dem jeder seine Art von Glück findet.

Marie hat in ihrem Leben mehr erlebt, als einer Seele guttut. Ich wünsche ihr, dass Teil 4 geprägt wird von Freude, Selbstvertrauen und Kraft.

Der Titel hätte passender nicht gewählt werden können.

Die Mutter, die austrägt, trägt und versucht weiter zu tragen, wohl mit bestem Wissen und Gewissen, ohne zu wissen, was sie selbst mitgibt. In guter Absicht versucht sich selbst nicht zu vergessen und dennoch das eigene Glück nicht finden und somit auch nicht weitergeben kann.

Der Kuchen, in Teilen ein Stück des Ganzen und erwartet soll er süßer schmecken, als er es tatsächlich tut.

Erika 07.09.2023

5/5

Quelle: privat

Cover des Buches Mutterkuchen (ISBN: 9783757581107)

Sinia_Chehaba1s avatar

Rezension zu “Mutterkuchen” von Marie On

Ein Buch über eine Kämpferin ❤️

Sinia_Chehaba1

Maries Vater verschwindet, danach wird sie zum Spielball übergriffiger Männer. Ihre Flucht von zu Hause endet im Morast aus Drogen und Gewalt, bis sie ihr Leben selbst in den Griff bekommt. Es ist eine leichte Lektüre, ich habe das Buch in einem Tag durchgelesen. Was habe ich mit Marie gelitten und gebangt, Gott sei Dank gab es am Schluss ein Happy End. Die Autorin schreibt so, dass man das Gefühl hat, man ist mittendrin im Geschehen, die Gefühle reichen von Gänsehaut bis zu Tränen. Ich ziehe den Hut von Marie, wie sie ihr Leben gemeistert hat, nicht jeder hätte die Kurve gekriegt. Für mich ist das Buch sehr gelungen und eine Empfehlung wert.

5/5

Quelle: Lovelybooks

Cover des Buches Mutterkuchen (ISBN: 9783757581107)

Blfevrs avatar

Rezension zu “Mutterkuchen” von Marie On

Sehr bewegend

Blfevr

Die Autobiografie „Mutterkuchen“ von MarieOn, ihr richtiger Name Marion Decker, aber sie wird von allen nur Marie genannt, ist wirklich sehr bewegend. Sie hat extrem viel schreckliches in ihrer Kindheit und Jugend erlebt. Man möge es sich gar nicht ausmalen. Drogen, Gewalt, sexuelle Übergriffe, schnorrt auf der Straße und kämpft täglich ums überleben, ist kurzzeitig arbeitslos. Alles keine leichten Themen und ich finde es sehr mutig und stark von ihr, dass MarieOn ihre Lebensgeschichte in diesem Buch niedergeschrieben hat. Ich kann mir gut vorstellen das dies kein leichter Schritt war, aber bestimmt auch sehr befreiend einfach mal alles aus der Seele zu schreiben. Meinen absoluten Respekt! Sehr flüssig geschrieben, tiefgründig, sehr emotional und detailreich. Marie hat sich durchs Leben gekämpft! Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen und es verdient ganze 5 Sterne!

Quelle: Lovelybooks

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