Selbstliebe

Hier geht es um die kleinen Dinge des Lebens, Selbstliebe, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Was hindert uns daran, was brauchen wir, um uns wohl und ernst genommen zu fühlen? 

Weiblicher Narzissmus von MarieOn

Frauen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstruktur geht es ähnlich. Allerdings kreisen sie nicht egozentrisch um das eigene Ich, wie ihre männlichen Entsprechungen, sondern sind auf der verzweifelten Suche nach sich selbst, einer eigenen Identität. weiterlesen

Ratschläge sind auch Schläge von MarieOn

Menschen, die Dir Tipps und Tricks verraten möchten, ohne dass Du Dich dafür offen gezeigt hast, wollen ihr eigenes Ego pflegen. Sie möchten Dich belehren, um vorzugeben, dass sie es besser wissen. weiterlesen

Bedürfnisse von MarieOn

Die folgenden dreißig Minuten hast Du Dich von 0 auf 100 gedacht. Warum meldet er sich nicht? Die Nudeln …ungenießbar. Warum denkt er immer nur an sich, ist er immer so egoistisch? Um 20 Uhr hörst Du seinen Schlüssel und möchtest aus der Hose springen. weiterlesen

Sexueller Kindesmissbrauch von MarieOn

Ich sitze in der Straßenbahn ganz hinten, dort wo keine Menschen sind. Ich bin 11 Jahre alt und möchte mich mit Freunden im Rheinstadion treffen. weiterlesen

Der aggressive Partner von MarieOn

Im Laufe der nächsten Monate lernt die ahnungslose Nele, Timo in allen Facetten kennen. Sie kommt später von der Arbeit, weil zu viele Klinikmitarbeiter krank geschrieben sind. Timo unterstellt ihr, dass sie mit einem der Ärzte rummacht. weiterlesen

Innenschau von MarieOn

Ich öffne die alte Fotokiste und lasse mich bewegen, reise rückwärts in mein bewegtes Leben. Was war ich auf der Suche, brauchte so viele intensive Gefühle und so unglaublich viel Zeit darüber nachzudenken. weiterlesen

Einsame Frau hat Schuldgefühle
Zwei Kinder, die Arm in Arm gehen
Schuldgefühle von MarieOn

Wenn Du etwas machst, das du hinterher bereust, ist dein schlechtes Gewissen sozial konform und scheint irgendwie angemessen, aber es bringt niemandem etwas, am wenigsten Dir. Akzeptiere Dein Verhalten, hake es ab und lass Dir beim nächsten Mal mehr Zeit für nötige Überlegungen.  weiterlesen

Frieden beginnt im Kleinen von MarieOn

Empathie hat sich zu einem Phänomen entwickelt. Ein Attribut aus einer längst vergangenen Zeit. Die Gabe, sich in einen anderen hineinzuversetzen, seine Beweggründe zu verstehen versuchen, wurde verzichtbar, zu gefährlich sich berühren zu lassen. weiterlesen

Perfektionismus von MarieOn

Ich fühlte mich wie ein Starkstromaggregat, wog straffe 55 Kilo und lief an meinen freien Tagen zehn Kilometer in 50 Minuten. Gut ich mochte mich nicht besonders, aber meine Leistungen gefielen mir. Ich übertraf mich wöchentlich selbst, setzte noch ein Schüppchen drauf und erfüllte alle Erwartungen, selbst die, die ich nur erahnte. weiterlesen

Leben mit posttraumatischem Belastungssyndrom von MarieOn

“Habe ich den Haustürschlüssel stecken lassen? Verschafft sich jemand Zutritt?” Herz poltert, dröhnt in den Ohren. Der Schäferhund rennt in den Flur, bellt. Marie steht da, bleich, atmet schnell, kann sich nicht bewegen, riesige Augen, offener Mund. Sie weiß, dass sie sterben wird, jetzt gleich. weiterlesen

Autismus-Spektrum-Störung

Neulich habe ich ein Buch über Autismus gelesen, das ich nicht hilfreich fand, weder für Betroffene noch für ihre Angehörigen. Das brachte mich auf die Idee selbst etwas zum Thema beizutragen. Ich habe vor, eine Art öffentliches Tagebuch zu schreiben und über die Schwierigkeiten zu sprechen, die ich in meinem Alltag und in meinem Umgang mit Menschen habe. Vielleicht nimmt jemand Anteil, mag selbst in den Kommentaren etwas beitragen, oder Fragen stellen. weiterlesen

Autismustagebuch aus Mutterkuchen von MarieOn

Ich ertrug es nicht, wenn er mir über den Arm streichelte, während ich aß. Dann blinkte in meinem Kopf die Alarmstufe rot, mein Puls beschleunigte, Adrenalin flutete mich und ich hätte mich gerne in einem Tobsuchtsanfall ausgelebt. Stattdessen verharrte ich still, versuchte es auszuhalten und kochte innerlich. Mir war klar, dass er schwer verstehen konnte, welche Gefühle er in mir auslösen kann. weiterlesen

Autismustagebuch aus Mutterkuchen von MarieOn

Dröhnen in den Ohren. Der Schäferhund rennt in den Flur, bellt. Ich trete aus mir heraus und stehe seitlich hinter mir, sehe mich, wie in Stein gemeißelt, riesige Augen, offener Mund. Ich weiß, dass ich sterben werde, jetzt gleich. weiterlesen

Autismustagebuch aus Mutterkuchen von MarieOn

Während mein Kopf sich dieses Szenario ausdenkt, gleichen meine Vitalwerte denen eines Amokläufers. Ich bin maximal gestresst, obwohl die Arbeiten noch nicht einmal begonnen haben. Wenn ich es endlich schaffe, aus meinem Film auszubrechen und mich durch Atemübungen runterzuregulieren -sechs Atemzüge pro Minute- bin ich erschöpft, als wäre ich einen Marathon gelaufen. weiterlesen

Autismustagebuch aus Mutterkuchen von MarieOn

Mit dem Schwinden dieser Dreifaltigkeit, kamen Gewichtszunahme, Gelenkschmerzen, Wut und Traurigkeit. Meine unberechenbaren Stimmungswechsel versetzten unser gesamtes Zuhause in Aufruhr. weiterlesen

Autismustagebuch aus Mtterkuchen von MarieOn

Wenn ich anderen Menschen begegne, wie beim Einkauf, bin ich mit der Vielzahl der Eindrücke überfordert. Die Farben in den Regalen, musikalische Berieselung im Hintergrund. Eine Kundin vor mir steht ewig vor der Joghurtkühlung, kann sich nicht entscheiden. weiterlesen

Autismustagebuch aus Mutterkuchen von MarieOn

Ich höre selten Musik, bei mir ist es den ganzen Tag still. Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich ein paar Autos unten vorbeifahren. Eine Standuhr tickt, ein Hund liegt vor meinem Schreibtisch und atmet tief ein und wieder aus. Ein anderer bellt im Traum und schlägt mit der Rute auf den Teppich. Unten im Hausflur hat eine Kaminuhr einmal geschlagen, es ist halb eins. weiterlesen

Autismustagebuch aus Mutterkuchen von MarieOn

Mein Selbstwert ist zerbrechlich. Ich hatte in sozialen Netzwerken ein Bild von mir präsentiert, das einem Wolpertinger glich. Witzig war ich und geistreich, moralisch einwandfrei, tolerant und unwiederstehlich. Die Menschen applaudierten mir. Ich fing an, mir selbst zu glauben, fühlte mich auserwählt, wie Jeanne d´Arc, als sie die Engländer aus Orléans vertrieb. weiterlesen

Kommentar verfassen